Christoph Z. wollte mal wieder sich kurz fassen und hat es mal wieder nicht geschafft. Aber Hand aufs Herz: 2023 gab's eine Menge bemerkenswerte Musik.
Wieder ein Jahr vorbei, wieder eine Menge Musik gehört: So schwierig es war, eine Nummer eins zu küren, so sehr genoss ich dieses Luxusproblem. Denn 2023 gab es eine ganze Menge Alben, die das Rennen um die vorderen Plätze unglaublich spannend gehalten haben. Hier ist er also: der Jahresrückblick 2023 als Momentaufnahme.
Ein Richtfeuer weist Schiffen auf See den Weg, lese ich auf Wikipedia. Komisch, denke ich, habe ich beim Hören von RANAs Debütalbum doch eher ans Richten im Sinne von „Hinrichten“ gedacht; es ergibt jedoch Sinn: „Richtfeuer“ ist nicht nur ein musikalisches Äquivalent zur Guillotine, sondern durchaus ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit, etwas, an dem man sich ausrichten kann, wenn man anlässlich einer Welt (und einer Metal-Szene), die immer weiter nach rechts rückt, mal wieder verzweifeln möchte.
Frühlingsgefühle verschafft Elisa Giulia Teschner alias ELLEREVE Freund*innen von melancholischer, emotionaler Musik mit ihrem beachtlichen Debütalbum „Reminiscence“, auf…
Mit Blick nach vorn zurück zu den eigenen Wurzeln: DOWNFALL OF GAIA verschmelzen auf „Silhouettes Of Disgust“ das, was eigentlich schon lange zusammen gehört.
Musik, die tief ins Herz schaut: Рожьs Zweitwerk „Всё“ ist ein außergewöhnliches Post Black Metal-Album, tief wie die Wälder Kareliens und wärmend wie die ersten Sonnenstrahlen nach einem langen Winter.